Friedhofskapelle D. Tirol

Ort: Tirol/ Italien
Jahr: 2017
Kategorie:
Status: Wettbewerb 2. Platz

Die neue Friedhofskapelle wird an exponierter Stelle, auf der Ebene zwischen Friedhof und Baumannstadel, an die „Hangkante“ gesetzt und ist dadurch sowohl dem Dorf, als auch dem Tal zugewandt. Als zeichenhafter, monolithischer Baukörper wird die Kapelle eng mit der gebauten und topographischen Umgebung verwoben und scheint dieser fast natürlich zu entwachsen.

Durch die Positionierung der Kapelle mit dem markanten Turm als weithin sichtbares Zeichen, wird sie zu einer Art Gelenk zwischen den verschiedenen Ebenen des Kirchen- und Friedhofareals. Dies eröffnet eine Vielzahl unterschiedlichster Sichtbezüge zwischen Kapelle und Umgebung: so hat man beispielsweise den Turm von der Schlosspromenade aus stets im Blick – wichtiger jedoch ist der direkte Sichtbezug zwischen dem Hauptportal der Kirche und der neuen Kapelle. Hier wird das inhaltliche Ineinandergreifen – das Zusammenspiel der beiden Gebäude sichtbar interpretiert.

Das bestimmende Merkmal dieses Ortes ist der nach Westen hin stark abfallende Hang Richtung Meraner Talsohle. Wege, Plätze aber auch Gebäude werden terrassenartig in den Hang geschnitten, bzw. „herausmodelliert“ – so auch der kleine Platz vor der Kapelle.

Der klar zur Dorfkirche hin orientierte Eingang der Kapelle öffnet sich großzügig zu dem davorliegenden Platz – Sammlungsort und Aussichtsplattform zugleich – dem Kreuzungspunkt der verschiedenen Gehachsen innerhalb des Areals.

Von hier fährt der Prozessionsweg über die Schlosspromenade – Umrundung des Friedhofes im Uhrzeigersinn – zur Kirche und endet nach dem Trauergottesdienst wiederum bei der Kapelle, wo der Kondukt, die Verabschiedung des Toten stattfindet.

Im Sommer wird der Platz vor der Kapelle von einem breitkronigen Lindenbaum verschattet und so zu einem angenehmen Ort zum Ausruhen, Verweilen und in die Ferne blicken.

Für Fahrzeuge wird die Kapelle über die Zufahrt vom Schlossweg erschlossen. Über diese gelangt man zum einen zur Garage und der Biomüll-Abwurfstelle auf Ebene der Kapelle (hier befinden sich auch die öffentlichen WC-Anlagen und ein Gerätelager), zum anderen fährt man rechts an der Turmrückseite vorbei zum behindertengerechten Stellplatz sowie zu den restlichen Parkplätzen auf Ebene der Serviceräume ein Geschoss tiefer. Hier befinden sich unter der Kapelle – im Hang verborgen – der Kühlraum für die Aufbahrung des Toten. Unmittelbar daneben liegt der Raum mit Hebeplattform um den Sarg auf die Ebene der Kapelle zu heben sowie ein Technik- und Geräteraum für den Friedhofswart und das erweiterte „Beinhaus“.

Die Kapellenebne wird über eine großzügige Treppe auf direktem Wege mit dem eigentlichen Friedhof verbunden. Daran angeschlossen. öffnet sich ein kleiner Freibereich

mit Sitzgelegenheiten, der Lucke für den Biomüllabwurf, sowie einem Brunnen zur Wasserentnahme. In das Möbel eingearbeitet sind Stauräume für die Gartengeräte.

Dies ist auch jener Teil des Friedhofes in welchem noch ausreichend Flächen für die Erweiterung zukünftiger Gräberreihen zur Verfügung stehen.

Rendering: expressiv

Die neue Friedhofskapelle wird an exponierter Stelle, auf der Ebene zwischen Friedhof und Baumannstadel, an die „Hangkante“ gesetzt und ist dadurch sowohl dem Dorf, als auch dem Tal zugewandt. Als zeichenhafter, monolithischer Baukörper wird die Kapelle eng mit der gebauten und topographischen Umgebung verwoben und scheint dieser fast natürlich zu entwachsen.

Durch die Positionierung der Kapelle mit dem markanten Turm als weithin sichtbares Zeichen, wird sie zu einer Art Gelenk zwischen den verschiedenen Ebenen des Kirchen- und Friedhofareals. Dies eröffnet eine Vielzahl unterschiedlichster Sichtbezüge zwischen Kapelle und Umgebung: so hat man beispielsweise den Turm von der Schlosspromenade aus stets im Blick – wichtiger jedoch ist der direkte Sichtbezug zwischen dem Hauptportal der Kirche und der neuen Kapelle. Hier wird das inhaltliche Ineinandergreifen – das Zusammenspiel der beiden Gebäude sichtbar interpretiert.

Das bestimmende Merkmal dieses Ortes ist der nach Westen hin stark abfallende Hang Richtung Meraner Talsohle. Wege, Plätze aber auch Gebäude werden terrassenartig in den Hang geschnitten, bzw. „herausmodelliert“ – so auch der kleine Platz vor der Kapelle.

Der klar zur Dorfkirche hin orientierte Eingang der Kapelle öffnet sich großzügig zu dem davorliegenden Platz – Sammlungsort und Aussichtsplattform zugleich – dem Kreuzungspunkt der verschiedenen Gehachsen innerhalb des Areals.

Von hier fährt der Prozessionsweg über die Schlosspromenade – Umrundung des Friedhofes im Uhrzeigersinn – zur Kirche und endet nach dem Trauergottesdienst wiederum bei der Kapelle, wo der Kondukt, die Verabschiedung des Toten stattfindet.

Im Sommer wird der Platz vor der Kapelle von einem breitkronigen Lindenbaum verschattet und so zu einem angenehmen Ort zum Ausruhen, Verweilen und in die Ferne blicken.

Für Fahrzeuge wird die Kapelle über die Zufahrt vom Schlossweg erschlossen. Über diese gelangt man zum einen zur Garage und der Biomüll-Abwurfstelle auf Ebene der Kapelle (hier befinden sich auch die öffentlichen WC-Anlagen und ein Gerätelager), zum anderen fährt man rechts an der Turmrückseite vorbei zum behindertengerechten Stellplatz sowie zu den restlichen Parkplätzen auf Ebene der Serviceräume ein Geschoss tiefer. Hier befinden sich unter der Kapelle – im Hang verborgen – der Kühlraum für die Aufbahrung des Toten. Unmittelbar daneben liegt der Raum mit Hebeplattform um den Sarg auf die Ebene der Kapelle zu heben sowie ein Technik- und Geräteraum für den Friedhofswart und das erweiterte „Beinhaus“.

Die Kapellenebne wird über eine großzügige Treppe auf direktem Wege mit dem eigentlichen Friedhof verbunden. Daran angeschlossen. öffnet sich ein kleiner Freibereich

mit Sitzgelegenheiten, der Lucke für den Biomüllabwurf, sowie einem Brunnen zur Wasserentnahme. In das Möbel eingearbeitet sind Stauräume für die Gartengeräte.

Dies ist auch jener Teil des Friedhofes in welchem noch ausreichend Flächen für die Erweiterung zukünftiger Gräberreihen zur Verfügung stehen.

Rendering: expressiv