Hotel Residence „MERLOT“ Meran

Ort: Meran / Italien
Jahr: 2016
Kategorie:
Status: Wettbewerb 2. Platz

Das neue Residence „MERLOT“ liegt inmitten von Apfelanlagen und Weinreben Die Architektur nimmt das Motiv der für die Gegend typischen „Weinpergeln“ auf und fügt sich terrassenartig in das Gelände ein.

Dies ermöglicht, das aus dem geforderten Raumprogramm errechnete Bauvolumen, kleinteiliger zu gliedern und damit auf den Maßstab der umliegenden Gebäude Bezug zu nehmen.

Die in den Hang wie Weinbergterrassen eingebetteten Untergeschosse verschmelzen mit der Umgebung. Unterstrichen wird dies durch die Verwendung der Materialien Stein und Holz, sowie die den Apartments vorgelagerten, mit wildem Wein bepflanzten Pergolas.

Das Thema des „Weingartens“ wird dadurch über die Architektur versinnbildlicht.

Die Eingangsebene ist als offenes, durchlässiges Geschoss konzipiert – hier wird der freie Blick über das Burggrafenamt zum eigentlichen Erlebnis für den Besucher. Darüber liegend, befinden sich die beiden Apartmentgeschosse.

Über einen großzügig überdachten Vorbereich gelangt der Gast ins Foyer, mit Rezeption, Lounge und anschließender Bar. Von diesem öffentlichen Bereich aus werden die einzelnen Funktionseinheiten erschlossen. Entlang kaskadenartig abfallender Treppen – dem Geländeverlauf folgend – gelangt man in die beiden tiefergelegenen Sockelgeschosse. Der zentrale positionierte Treppenturm bildet die vertikale Achse durch das gesamte Gebäude.

Im 2. Untergeschoß befindet sich die Tiefgarage mit 30 Stellplätzen, dieser vorgelagert ist ein Wohntrakt mit vier Apartments, sowie der Zugang zum Freibad mit anschließender Liegewiese.

Um den zentralen Spa-Bereich im 1. Untergeschoß reihen sich L-förmig 8 weitere Suiten. Im Rücken des Hanges liegen die Technik- und Lagerräume, sowie der Weinkeller mit gemauertem Gewölbe.

Die Apartments in den beiden Obergeschossen sind kompakt U-förmig um den zentralen Treppenkern organisiert. Pro Ebene ist hier Raum für 8 Wohneinheiten. Diese sind, bei annähernd gleicher Größe, differenziert ausformuliert, sodass dem Gast Apartments mit unterschiedlichen räumlichen Qualitäten angeboten werden können.

Das vorherrschende Material für die Obergeschosse ist Zedernholz, und zwar sowohl als Außenhaut für die Fassade als auch als veredeltes Material im Inneren der Wohnungen gedacht.

Insgesamt ergeben sich eine Anzahl von 27 Apartments.

 Die besondere Qualität des Hauses liegt im stets präsenten Bezug zum unmittelbaren Außenraum aber eben auch zur umgebenden Bergwelt. Erreicht wird dies durch raumhohe Verglasungen und großzügige Terrassen welche den Blick auf das beeindruckende Panorama freigeben.

 

Ökologische Aspekte

Die Flachdächer der neuen Gebäudeteile werden, sofern sie nicht als Terrassen genutzt sind, als begehbare Gründächer ausgeführt und tragen zur thermischen Stabilisierung der Anlage bei. Die Dachfläche des Gebäudes wird als Standfläche für die nach Süden ausgerichteten – in großem Maße eingesetzten – Photovoltaikpaneele genutzt.

 

Name Hotel

Merlot ist eine der weltweit am häufigsten angebauten Rebsorten und ist auch Südtirol weit in den Weingärten vorzufinden. Die Merlot-Traube kommt vermutlich aus Bordeaux, Frankreich. Übersetzt ins Deutsche heißt sie „Amsel“ (merle). Ihr Name könnte darauf hinweisen, dass Vögel die reifen Trauben dieser Rebe bevorzugen.

 

Rendering: Schreiner & Kastler

Das neue Residence „MERLOT“ liegt inmitten von Apfelanlagen und Weinreben Die Architektur nimmt das Motiv der für die Gegend typischen „Weinpergeln“ auf und fügt sich terrassenartig in das Gelände ein.

Dies ermöglicht, das aus dem geforderten Raumprogramm errechnete Bauvolumen, kleinteiliger zu gliedern und damit auf den Maßstab der umliegenden Gebäude Bezug zu nehmen.

Die in den Hang wie Weinbergterrassen eingebetteten Untergeschosse verschmelzen mit der Umgebung. Unterstrichen wird dies durch die Verwendung der Materialien Stein und Holz, sowie die den Apartments vorgelagerten, mit wildem Wein bepflanzten Pergolas.

Das Thema des „Weingartens“ wird dadurch über die Architektur versinnbildlicht.

Die Eingangsebene ist als offenes, durchlässiges Geschoss konzipiert – hier wird der freie Blick über das Burggrafenamt zum eigentlichen Erlebnis für den Besucher. Darüber liegend, befinden sich die beiden Apartmentgeschosse.

Über einen großzügig überdachten Vorbereich gelangt der Gast ins Foyer, mit Rezeption, Lounge und anschließender Bar. Von diesem öffentlichen Bereich aus werden die einzelnen Funktionseinheiten erschlossen. Entlang kaskadenartig abfallender Treppen – dem Geländeverlauf folgend – gelangt man in die beiden tiefergelegenen Sockelgeschosse. Der zentrale positionierte Treppenturm bildet die vertikale Achse durch das gesamte Gebäude.

Im 2. Untergeschoß befindet sich die Tiefgarage mit 30 Stellplätzen, dieser vorgelagert ist ein Wohntrakt mit vier Apartments, sowie der Zugang zum Freibad mit anschließender Liegewiese.

Um den zentralen Spa-Bereich im 1. Untergeschoß reihen sich L-förmig 8 weitere Suiten. Im Rücken des Hanges liegen die Technik- und Lagerräume, sowie der Weinkeller mit gemauertem Gewölbe.

Die Apartments in den beiden Obergeschossen sind kompakt U-förmig um den zentralen Treppenkern organisiert. Pro Ebene ist hier Raum für 8 Wohneinheiten. Diese sind, bei annähernd gleicher Größe, differenziert ausformuliert, sodass dem Gast Apartments mit unterschiedlichen räumlichen Qualitäten angeboten werden können.

Das vorherrschende Material für die Obergeschosse ist Zedernholz, und zwar sowohl als Außenhaut für die Fassade als auch als veredeltes Material im Inneren der Wohnungen gedacht.

Insgesamt ergeben sich eine Anzahl von 27 Apartments.

 Die besondere Qualität des Hauses liegt im stets präsenten Bezug zum unmittelbaren Außenraum aber eben auch zur umgebenden Bergwelt. Erreicht wird dies durch raumhohe Verglasungen und großzügige Terrassen welche den Blick auf das beeindruckende Panorama freigeben.

 

Ökologische Aspekte

Die Flachdächer der neuen Gebäudeteile werden, sofern sie nicht als Terrassen genutzt sind, als begehbare Gründächer ausgeführt und tragen zur thermischen Stabilisierung der Anlage bei. Die Dachfläche des Gebäudes wird als Standfläche für die nach Süden ausgerichteten – in großem Maße eingesetzten – Photovoltaikpaneele genutzt.

 

Name Hotel

Merlot ist eine der weltweit am häufigsten angebauten Rebsorten und ist auch Südtirol weit in den Weingärten vorzufinden. Die Merlot-Traube kommt vermutlich aus Bordeaux, Frankreich. Übersetzt ins Deutsche heißt sie „Amsel“ (merle). Ihr Name könnte darauf hinweisen, dass Vögel die reifen Trauben dieser Rebe bevorzugen.

 

Rendering: Schreiner & Kastler