Kindergarten Stadtpark

Ort: Wien/ Österreich
Jahr: 2009
Kategorie:
Status: Wettbewerb

Die Wahrnehmung des zur Verfügung stehenden Grundstücks wird bestimmt von der Präsenz des Stadtparks – der Bäume und des Grüns. Auch der starke Verkehr und die steilen Glasfronten von Wien Mitte im Nordosten des Areals können diese Qualität nicht wirklich mindern. Deshalb haben wir uns dafür entschieden auch das neue Kindergartengebäude – übrigens ähnlich wie das bestehende – möglichst „frei“ in den Park zu stellen. Es nicht – auch nicht mit einzelnen Gebäudeteilen – an den Rand des Parks zu drängen, bzw. an die Kante zwischen Park und urbanem Stadtraum, was in unseren Augen die Vorstellung eines Hauses im Park schwächen würde.

Der Park umfließt und durchdringt das Gebäude und setzt sich im Inneren des Hauses als künstlich modellierte Topografie fort, ohne an der Schnittstellezwischen außen und innen zu brechen. Das einfache, rechteckige Gebäudevolumen wird ähnlich wie ein Pavillon in den Park „eingebettet“ – die Landschaft fließt unter dem Gebäude durch.

Das Innere des Kindergartens zeichnet sich durch fließende, offene Raumübergänge aus. Das Gehen im Haus wird inszeniert; sanfte Höhensprünge werden in Form von Rampen und langgezogenen Rampentreppen überwunden. Diese „Räume“ bilden ein zusätzliches Angebot für das Erleben und Nutzen des Gebäudes, als ein in seiner Ganzheit bespielbares Haus.

Die sich daraus ergebenden vielschichtigen, räumlichen Beziehungen bieten den Kindern einerseits eine, im positiven Sinne komplexe, fördernde Umgebung andererseits Räume mit differenzierten Qualitäten.

Aus dem Wunsch das Gebäude möglichst eng mit dem ihn umgebenden Park zu verflechten, die Grenzen zwischen Innen und Außen verschwimmen zu lassen, eröffnet sich an jedem Punkt im Haus ein dichtes Netz von Blickbeziehungen. Sowohl als interne Sichtverbindungen zur besseren Orientierung im Gebäude, als auch als Durch- und Ausblicke ins Grün. So wird der Wechsel der Jahreszeiten – die Natur – als permanent spürbare Qualität im Hintergrund ins Haus geholt.

Renderings: workspace Peter Larcher

Die Wahrnehmung des zur Verfügung stehenden Grundstücks wird bestimmt von der Präsenz des Stadtparks – der Bäume und des Grüns. Auch der starke Verkehr und die steilen Glasfronten von Wien Mitte im Nordosten des Areals können diese Qualität nicht wirklich mindern. Deshalb haben wir uns dafür entschieden auch das neue Kindergartengebäude – übrigens ähnlich wie das bestehende – möglichst „frei“ in den Park zu stellen. Es nicht – auch nicht mit einzelnen Gebäudeteilen – an den Rand des Parks zu drängen, bzw. an die Kante zwischen Park und urbanem Stadtraum, was in unseren Augen die Vorstellung eines Hauses im Park schwächen würde.

Der Park umfließt und durchdringt das Gebäude und setzt sich im Inneren des Hauses als künstlich modellierte Topografie fort, ohne an der Schnittstellezwischen außen und innen zu brechen. Das einfache, rechteckige Gebäudevolumen wird ähnlich wie ein Pavillon in den Park „eingebettet“ – die Landschaft fließt unter dem Gebäude durch.

Das Innere des Kindergartens zeichnet sich durch fließende, offene Raumübergänge aus. Das Gehen im Haus wird inszeniert; sanfte Höhensprünge werden in Form von Rampen und langgezogenen Rampentreppen überwunden. Diese „Räume“ bilden ein zusätzliches Angebot für das Erleben und Nutzen des Gebäudes, als ein in seiner Ganzheit bespielbares Haus.

Die sich daraus ergebenden vielschichtigen, räumlichen Beziehungen bieten den Kindern einerseits eine, im positiven Sinne komplexe, fördernde Umgebung andererseits Räume mit differenzierten Qualitäten.

Aus dem Wunsch das Gebäude möglichst eng mit dem ihn umgebenden Park zu verflechten, die Grenzen zwischen Innen und Außen verschwimmen zu lassen, eröffnet sich an jedem Punkt im Haus ein dichtes Netz von Blickbeziehungen. Sowohl als interne Sichtverbindungen zur besseren Orientierung im Gebäude, als auch als Durch- und Ausblicke ins Grün. So wird der Wechsel der Jahreszeiten – die Natur – als permanent spürbare Qualität im Hintergrund ins Haus geholt.

Renderings: workspace Peter Larcher