Palmenhaus Trauttmansdorff

Ort: Meran/ Italien
Jahr: 2009
Kategorie:
Status: Wettbewerb 1. Platz

Die Gestalt des neuen Gewächshauses ergibt sich als spezifische Reaktion auf die örtlichen Gegebenheiten und den funktionalen Anforderungen von Seiten des Betreibers. Im Süden übernimmt das Gebäude die weiche Linienführung des Seeufers und der begleitenden Wegführung, im Norden bildet der bogenförmige, geschlossene Rücken des Gewächshauses einen logischen Abschluss zum Straßenraum und den dahinter liegenden Häusern.

Zudem kann die scheinbar freie, organische Form des Gebäudes als Architektur gewordene Interpretation des Inhalts gelesen werden.

Ähnliches gilt auch für die höhenmäßige Entwicklung des Gewächshauses. Die funktionalen Vorgaben mit den geforderten lichten Raumhöhen, sowie die Forderung für die dahinterliegenden Nachbargebäude die Einschränkungen was Besonnung und Aussicht betrifft möglichst gering zu halten, waren entscheidende Faktoren für die Formfindung.

Das äußere Erscheinungsbild des Gewächshauses wird bestimmt durch die beiden transparenten Glaskuppeln mit den zwei durch einen großzügigen Windfang und einer Schleuse getrennten Klimabereichen. Die Funktionen wie Insektarium, Büro und Räume für die Technik, welche durch eine wesentlich geringere und konstante Raumhöhe definiert sind, werden seitlich an das eigentliche Gewächshaus gedockt. Sie sind aber von außen nicht als Volumen erkennbar, da sie in der Fortführung des Erdwalls verschwinden. Das Insektarium sowie der Arbeitsraum werden großzügig über Lichtkuppeln von oben belichtet und belüftet.

Die beiden Klimabereiche des Gewächshauses werden zur Gänze stützenfrei und frei von Einbauten gehalten. Dies gewährleistet maximale Flexibilität, sowohl was die Bepflanzung als auch die Wegführung betrifft.

Die zwei Klimazonen: Warmhaus und Kalthaus sind in der Großform zwar spürbar – eine klare, visuell wahrnehmbare Zäsur haben wir jedoch bewusst vermieden. Die Trennung im Inneren erfolgt durch transparente, hoch-reißfeste ETFE-Folien was den Eindruck der fließenden Raumkomposition zusätzlich verstärkt.

Mitarbeiter und Renderings: Bastian Kissler

Die Gestalt des neuen Gewächshauses ergibt sich als spezifische Reaktion auf die örtlichen Gegebenheiten und den funktionalen Anforderungen von Seiten des Betreibers. Im Süden übernimmt das Gebäude die weiche Linienführung des Seeufers und der begleitenden Wegführung, im Norden bildet der bogenförmige, geschlossene Rücken des Gewächshauses einen logischen Abschluss zum Straßenraum und den dahinter liegenden Häusern.

Zudem kann die scheinbar freie, organische Form des Gebäudes als Architektur gewordene Interpretation des Inhalts gelesen werden.

Ähnliches gilt auch für die höhenmäßige Entwicklung des Gewächshauses. Die funktionalen Vorgaben mit den geforderten lichten Raumhöhen, sowie die Forderung für die dahinterliegenden Nachbargebäude die Einschränkungen was Besonnung und Aussicht betrifft möglichst gering zu halten, waren entscheidende Faktoren für die Formfindung.

Das äußere Erscheinungsbild des Gewächshauses wird bestimmt durch die beiden transparenten Glaskuppeln mit den zwei durch einen großzügigen Windfang und einer Schleuse getrennten Klimabereichen. Die Funktionen wie Insektarium, Büro und Räume für die Technik, welche durch eine wesentlich geringere und konstante Raumhöhe definiert sind, werden seitlich an das eigentliche Gewächshaus gedockt. Sie sind aber von außen nicht als Volumen erkennbar, da sie in der Fortführung des Erdwalls verschwinden. Das Insektarium sowie der Arbeitsraum werden großzügig über Lichtkuppeln von oben belichtet und belüftet.

Die beiden Klimabereiche des Gewächshauses werden zur Gänze stützenfrei und frei von Einbauten gehalten. Dies gewährleistet maximale Flexibilität, sowohl was die Bepflanzung als auch die Wegführung betrifft.

Die zwei Klimazonen: Warmhaus und Kalthaus sind in der Großform zwar spürbar – eine klare, visuell wahrnehmbare Zäsur haben wir jedoch bewusst vermieden. Die Trennung im Inneren erfolgt durch transparente, hoch-reißfeste ETFE-Folien was den Eindruck der fließenden Raumkomposition zusätzlich verstärkt.

Mitarbeiter und Renderings: Bastian Kissler