Schule Sillgasse

Ort: Innsbruck/ Österreich
Jahr: 2015
Kategorie:
Status: Wettbewerb

Städtebauliches Konzept

Der innerstädtische Bereich rund um die Sillgasse ist im weitesten Sinne durch die vorherrschende Block-Randbebauung geprägt. Der Abbruch des Bestandsgebäudes macht es möglich, die Vorgabe der geschlossenen Bebauung in einer schlüssigen, homogenen Art und Weise umzusetzen. Durch das Aufbrechen des massiven Blocks kann differenziert auf die umgebende Nachbarschaft reagiert werden. Beispielsweise wird durch die Staffelung der Geschosse das Lichtraumprofil der Sillgasse entscheidend verbessert – der urbane Raum höhenmäßig geöffnet.

An der Sillgasse schließt das neue Schulgebäude an die zurückversetzte Gebäudekante des Nachbarhauses an und springt dann wieder nach vor, auf die Flucht des Eckgebäudes aus den 70er Jahren – nicht jedoch bis zur Straßenfluchtlinie. Dadurch wird der Fußgängerbereich im Erdgeschoss ausgeweitet und eine größere Distanz zur gegenüberliegenden Wohnbebauung entlang der Sillgasse geschaffen.

Der nördliche Hof wird vertikal – durch das terrassenartige Zurückspringen der Geschosse – geöffnet und reagiert damit sensibel auf die angrenzende Wohnbebauung, sowie auf die denkmalgeschützten Gebäude der Jesuiten.

Im Bereich des Konservatoriums springt das neue Schulgebäude zurück: zum einen um den gesetzlich vorgegebenen Grenzabstand einzuhalten, zum anderen um den neuen Zugang von der Paul-Hofheimer-Gasse zu öffnen und damit als solchen städtebaulich zu betonen.

Durch das weit auskragende Gebäudevolumen im Norden ergibt sich eine prägnante, neue Eingangssituation, die sowohl für die SchülerInnen welche von der Paul-Hofheimer-Gasse, als auch für jene die von der Sillgasse kommen, klar und eindeutig lesbar ist. Der neu geschaffene Platz vor der Schule funktioniert wie ein ins Freie verlängertes, teilweise großzügig überdachtes Foyer und dient als Wartebereich am Morgen vor Schulbeginn, als Ausgangspunkt für Exkursionen und Schülerfahrten. Die gewünschten Flächen für PKWs, Fahrräder und Motorroller finden hier ebenso Platz, wie die Servicezufahrten für den Küchenbetrieb und die Müllabfuhr.

Funktionales Konzept

Durch das transparent gehaltene Erdgeschoss mit seinen großen Glasflächen kommt es zu einem Ineinandergreifen von Innen- und Außenraum – die Grenze wird durchlässig und fließend. Dies gilt sowohl für das eigentliche Foyer, welches gleichzeitig als Aula genutzt werden kann, als auch für die Im Erdgeschoss situierten Bereiche für die Nachmittagsbetreuung und den Speisesaal.

Ähnliches gilt für den Hof im Süden, hier kann die Nachmittagsbetreuung ins Freie verlagert werden. Die nach unten abfallenden Sitzstufen können sowohl fürs Lernen, als auch als Ruhezone genutzt werden und ermöglichen gleichzeitig eine gute Belichtung der Werkräume im 1. Untergeschoss.

Aula, Nachmittagsbetreuung, Essbereich und Café bilden eine großzügige zusammenhängende Einheit mit unterschiedlichen Raumqualitäten. Allen gemein ist der direkte Bezug zum Außenraum. Dieser Bereiche sind als flexible, multifunktional nutzbare Lernlandschaft konzipiert, welche verschiedensten funktionalen Anforderungen gerecht wird.

Über dem Foyer öffnet sich das alle Geschosse verbindende, lichtdurchflutete Atrium – das eigentliche Herz der Schule. Das Atrium mit dem offenen, zentralen Haupttreppenhaus dient als zentraler Verteiler und garantiert eine einfache Orientierung und kurze Wege innerhalb des Gebäudes.

Die Verwaltung, das administrative Zentrum der Schule befindet sich im 1. Obergeschoss. Die einzelnen Fachbereiche – in sich gebündelt – sind über die jeweiligen Stockwerke verteilt. Dadurch ergibt sich, außerhalb der in sich geschlossenen Theorie-Cluster, eine spannende Durchmischung und Bewegung innerhalb des Gebäudes – das Haus wird „lebendig“.

Städtebauliches Konzept

Der innerstädtische Bereich rund um die Sillgasse ist im weitesten Sinne durch die vorherrschende Block-Randbebauung geprägt. Der Abbruch des Bestandsgebäudes macht es möglich, die Vorgabe der geschlossenen Bebauung in einer schlüssigen, homogenen Art und Weise umzusetzen. Durch das Aufbrechen des massiven Blocks kann differenziert auf die umgebende Nachbarschaft reagiert werden. Beispielsweise wird durch die Staffelung der Geschosse das Lichtraumprofil der Sillgasse entscheidend verbessert – der urbane Raum höhenmäßig geöffnet.

An der Sillgasse schließt das neue Schulgebäude an die zurückversetzte Gebäudekante des Nachbarhauses an und springt dann wieder nach vor, auf die Flucht des Eckgebäudes aus den 70er Jahren – nicht jedoch bis zur Straßenfluchtlinie. Dadurch wird der Fußgängerbereich im Erdgeschoss ausgeweitet und eine größere Distanz zur gegenüberliegenden Wohnbebauung entlang der Sillgasse geschaffen.

Der nördliche Hof wird vertikal – durch das terrassenartige Zurückspringen der Geschosse – geöffnet und reagiert damit sensibel auf die angrenzende Wohnbebauung, sowie auf die denkmalgeschützten Gebäude der Jesuiten.

Im Bereich des Konservatoriums springt das neue Schulgebäude zurück: zum einen um den gesetzlich vorgegebenen Grenzabstand einzuhalten, zum anderen um den neuen Zugang von der Paul-Hofheimer-Gasse zu öffnen und damit als solchen städtebaulich zu betonen.

Durch das weit auskragende Gebäudevolumen im Norden ergibt sich eine prägnante, neue Eingangssituation, die sowohl für die SchülerInnen welche von der Paul-Hofheimer-Gasse, als auch für jene die von der Sillgasse kommen, klar und eindeutig lesbar ist. Der neu geschaffene Platz vor der Schule funktioniert wie ein ins Freie verlängertes, teilweise großzügig überdachtes Foyer und dient als Wartebereich am Morgen vor Schulbeginn, als Ausgangspunkt für Exkursionen und Schülerfahrten. Die gewünschten Flächen für PKWs, Fahrräder und Motorroller finden hier ebenso Platz, wie die Servicezufahrten für den Küchenbetrieb und die Müllabfuhr.

Funktionales Konzept

Durch das transparent gehaltene Erdgeschoss mit seinen großen Glasflächen kommt es zu einem Ineinandergreifen von Innen- und Außenraum – die Grenze wird durchlässig und fließend. Dies gilt sowohl für das eigentliche Foyer, welches gleichzeitig als Aula genutzt werden kann, als auch für die Im Erdgeschoss situierten Bereiche für die Nachmittagsbetreuung und den Speisesaal.

Ähnliches gilt für den Hof im Süden, hier kann die Nachmittagsbetreuung ins Freie verlagert werden. Die nach unten abfallenden Sitzstufen können sowohl fürs Lernen, als auch als Ruhezone genutzt werden und ermöglichen gleichzeitig eine gute Belichtung der Werkräume im 1. Untergeschoss.

Aula, Nachmittagsbetreuung, Essbereich und Café bilden eine großzügige zusammenhängende Einheit mit unterschiedlichen Raumqualitäten. Allen gemein ist der direkte Bezug zum Außenraum. Dieser Bereiche sind als flexible, multifunktional nutzbare Lernlandschaft konzipiert, welche verschiedensten funktionalen Anforderungen gerecht wird.

Über dem Foyer öffnet sich das alle Geschosse verbindende, lichtdurchflutete Atrium – das eigentliche Herz der Schule. Das Atrium mit dem offenen, zentralen Haupttreppenhaus dient als zentraler Verteiler und garantiert eine einfache Orientierung und kurze Wege innerhalb des Gebäudes.

Die Verwaltung, das administrative Zentrum der Schule befindet sich im 1. Obergeschoss. Die einzelnen Fachbereiche – in sich gebündelt – sind über die jeweiligen Stockwerke verteilt. Dadurch ergibt sich, außerhalb der in sich geschlossenen Theorie-Cluster, eine spannende Durchmischung und Bewegung innerhalb des Gebäudes – das Haus wird „lebendig“.